Nachtleben

Seoul schläft eigentlich nie. Es gibt unzählige Bars, Restaurants, Cafés, Spielhallen, Karaokestudios, Straßenverkäufer für Streefood und Ramsch. Und es gibt ein Rotlichtmilleu, in welches wir auf dem Rückweg zu unserem Hotel aus Versehen direkt hineinliefen. Erst dachten wir es seien einfache Schönheitssalons (die Aufmachung war auf den ersten Blick ähnlich), dann aber realisierten wir, dass die Mitarbeiterinnen dort normalweise längere Röcke tragen. Wer uns jetzt verdächtigt dort mit Absicht gelandet zu sein, den müssen wir enttäuschen. Besagte Straße liegt unmittelbar neben der Zufahrt zum seriösen Marriott Hotel in dem wir untergebracht sind. Um weniger als Touristen aufzufallen haben wir uns …

Continue Reading

Tierleiden

Leider ist nicht alles schön, was man hier entdecken kann. Das erste Foto zeigt Hundewelpen, die zum Kauf angeboten werden. Bis sie jemand kauft, bleiben sie in den Glaskästen. Das zweite Bild zeigt Aale, die bei einem Restaurant darauf warten verzehrt zu werden. In dem ohnehin kleinen Wasserbecken wird ihre Bewegungsmöglichkeit durch ein Netz weiter eingeschränkt. Das letzte Bild zeigt höchstwahrscheinlich Seegurken (wir waren uns da nicht so sicher.) Fast gut zu wissen, dass Sie als einfachste, der zum Verzehr bereit stehenden Lebewesen aus diesem Lokal, ihre Situation am wenigsten wahrnehmen.

Continue Reading

Auftaktveranstaltung

Vortrag bei der APCEIU

Selbstverständlich waren wir heute nicht nur zu unserem Vergnügen unterwegs. Unser Gastgeber, APCEIU (Asia-Pacific Center of Education for International Understanding), eine Organisation der UNESCO, hatte uns zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen. Dort trafen wir den Deutschen Botschafter der EU, sowie Professoren der Pädagogik und Sonderpädagogik aus Südkorea, welche uns einen ersten Einblick in den Aufbau des koreanischen Bildungssystems gaben.

Continue Reading

Technisierung der Toilette

Wer noch ein Geschenk sucht, das sicher noch nicht jeder hat, der sollte sich in koreanischen Sanitärbedarfsläden umsehen. Unser Kollege Philipp aus Neckargemünd war so freundlich uns eine kurze Demonstration seiner Hotelzimmertoilette zu geben. Über Bluetooth verbinden lässt sie sich zwar nicht und sie ist (noch) nicht über eine App steuerbar. Eine Toilette, zu der es eine Anleitung gibt, sieht man aber nicht alle Tage. Unter Einsatz unseres Lebens konnten wir uns einen Überblick über die Funktionen verschaffen. Wichtig ist in jedem Fall die Wahl des richtigen Geschlechtes, sonst wird es unangenehm. Da hilft auch die Fönfunktion am Ende nicht …

Continue Reading

Café auf hohem Niveau

Heute hatten wir am Nachmittag Zeit für Sightseeing. So sind wir (Eva, Philip, Erich und ich) gleich mal auf Tourm zu Fuß. Nach kurzer Orientierung peilten wir das Hotel Sheraton an, das wir schon durch das Mittagessen kannten. Angekommen ging es gleich hoch in den 41.Stock. Oben wollten wir nur ein Kaffe trinken daraus, aber es wurde dann doch mehr. Bei einem Einzelpreis von 14 Euro für einen Kaffee und einem Preis von 30 Euro für zwei Getränke unserer Wahl plus einen Turm aus kleinen leckern Teilchen fiel uns die Entscheidung leicht. Es war sehr lecker und mit diesem Ausblick …

Continue Reading

Weitsicht

Auf einem Hügel in der Mitte von Seoul steht der Fernmeldeturm. Eigentlich scheint er gar nicht soweit entfernt zu sein, trotzdem dauerte es fast 45 Minuten bei Tag um durch den dichten Verkehr zu ihm zu gelangen (und immer noch 35 Minuten für die Rückkehr am Abend). Belohnt wurden wir mit der perfekten Aussicht über die Stadt und einem genialen koreanischen Buffet auf der Aussichtsplattform. Schon die Fahrt im Aufzug ist ein Erlebnis und als Ehrengäste des koreanischen Kultusministeriums mussten wir nicht einmal anstehen.Aber selbst von diesem hohen Punkt ließen sich die Grenzen der Stadt gerade einmal erahnen.

Continue Reading

Home is where my internet connection is.

Eigentlich gibt es hier fast überall kostenlos WiFi, und das ohne das lästige Abnicken ungelesener AGBs. Dennoch wollte (fast) jeder in der Gruppe gerne eine koreanische Simkarte für sein Handy. Die Mitarbeiterinnen der UNESCO, welche diesen Aufenthalt wirklich phantastisch für uns organisiert haben, hatten auch das im Blick. Mit Kopien unserer Ausweise brauchte es nur einen Telefonanruf von ihnen und wir konnten uns die Karten Downtown Seoul gleich abholen. Was der Laden sonst noch so im Angebot hatte erschloss sich erst auf den zweiten Blick.

Continue Reading