Heute war es soweit, der letzte Tag in der Schule stand an. Bevor ich mich aber verabschiedete hatte ich noch einen Koreanischen Trommelkurs. Der Lehrer hat mich sehr gelobt und mich gefragt ob ich das schon mal gemacht habe. Scheine ein Naturtalent zu sein ??? Am Mittag verabschiedete ich mich dann von den Schülern und Lehrern in der Schule. Zum Glück hatte ich einen kleinen Spickzettel, sonst hätte ich vor Nervosität bestimmt etwas vergessen. Am Abend ging es zu einem Abschiedsessen. Hier kam die Familie von Soeun und Lehrer der Schule zusammen. Das essen war super. Somit hätten wir ein …
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Liebe geht durch den Magen

Heute ist mein letzter Tag an der Myeongjin Schule. Vor dem Mittagessen war ich noch eingeladen die Schloss-Schule Ilvesheim und das Bildungssystem in Baden-Württemberg vorzustellen. Darauf war ich vorbereitet und die Inhalte stießen auf großes Interesse, vor allem bei der Schulleitung. Im Rahmen einer Lehrerversammlung durfte ich mich schon gestern hochoffziell verabschieden und noch ein paar dankende Worte an das Kollegium und die Schulleitung richten. Ganz schlimm daneben benommen habe ich mich wohl nicht. Seit heute morgen kommen viele Mitarbeiter und Schüler zu mir und verabschieden sich rührend. Etwas verlegen bin ich deswegen, denn viele überreichen mir zusätzlich Geschenke. Damit …
Oh Tannenbaum

Ja ihr lest richtig in der Überschrift steht „Oh Tannebaum“. Was damit gemeint ist erfahrt ihr gleich. Aber erst möchte ich euch von meinem Unterricht in der 5. Klasse berichten. Ich zeigte den Schülern viele Bilder von der Schloss Schule und welche Aktivitäten wir dort anbieten. Sie waren ziemlich beeindruckt und stellten sehr vielen Fragen. Die Schüler durften auch selbst Erfahrung mit Blindheit machen. Sie liefen blind alleine oder geführt durch den Raum und sie durften Erfahrungen mit dem Blind Memory machen. Zum Abschluss gab es eine Überraschung für mich und damit komme ich zur Auflösung des Rätsels der für …
Töpfern und Markt

Heute stand wieder ein Ausflug an. Gemeinsam mit Soeun und ihren Schülern ging es zum Töpfern. Die Schüler und auch ich hatten sehr viel Spaß dabei. Die erste Aufgabe war eine Schüssel zu töpfern. Danach bemalten wir einen Teller. Unsere Ergebnisse können sich sehen lassen. Leider sind unsere Ergebnisse erst gebrannt und somit fertig wenn ich schon wieder in Deutschland bin. Am Abend ging es auf einen Markt. Ich war sehr gespannt was mich dort erwartet. Dort gab es nicht nur Kleider, Socken, Tücher usw., sondern man könnte dort auch Gewürze, Obst, Gemüse und Fisch (ob getrocknet oder roh) kaufen.
Teezeremonie

Teetrinken kann ziemlich schwierig sein. Das habe ich heute erfahren, denn soeben wurde ich in die traditionelle koreanische Teezeremonie eingeführt. Dieses Erlebnis möchte ich gerne teilen. Die Kleidung: Mit westlicher Kleidung ist eine koreanische Teezeremonie nicht denkbar. Ausziehen musste ich diese nicht, aber über ihr ein traditionelles Gewand, einen Hanbok, anziehen. Dieser besteht aus weiten Hosen, die einmal unterhalb des Fußknöchels durch ein Band festgebunden werden und einmal um die Hüfte, aus einem weit geschnittenen Hemd, das sich vor der Brust überschneidet und sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite zugeknotet wird und aus einer Jacke, welche durch …
Teamteaching Class

Heute fuhren Soeun, drei ihrer Schüler und ich zur Seockhwa Elementary School. Dort sollte ein gemeinsamer Unterricht stattfinden. Die Seockhwa Schule hat 12 Schüler, die dort inklusiv beschult werden. Für unseren Unterricht sollten alle „besonderen“ Schüler zusammenkommen. Nach einer Vorstellungsrunde, sangen die Schüler gemeinsam ein mehrstrophiges Lied über Blumen und den Frühlingslied. Leider konnte ich mir keinen Name merken. Koreanisch ist einfach zu schwer für mich :D. Ein gemeinsames Spiel lockerte die Runde weiter auf und man sah wie glücklich die Schüler waren. Das sollte aber noch nicht alles sein, denn wir waren noch gemeinsam in der Küche aktiv. Es …
Lehrerzimmer

Selbst im fernen Korea habe ich von der Initiative erfahren, das Lehrerarbeitszimmer der Schloss-Schule aufzuräumen und auch umzugestalten. Aus diesem Grund möchte ich heute kurz das Lehrerzimmer meiner koreanischen Schule vorstellen. Nicht unbedingt als Modell aber zum Vergleich. Es ist gerade Mittagspause und damit herrscht hier im Lehrerzimmer Hochbetrieb. Etwas die Hälfte aller Lehrer sind hier. Manche Kollegen unterhalten sich, das allerdings mit so reduzierter Lautstärke, dass ich ohne Probleme diesen Beitrag nebenher schreiben kann. Natürlich ist der Vergleich nicht ganz fair, denn ich denke meine Ablenkung wäre größer, wenn ich tatsächlich verstehen könnte wovon sie sprechen. Der Lärmpegel ist …
Sightseeing Teil 2

Heute am Sonntag konnten wir etwas länger schlafen, was nach dem anstrengenden (aber sehr schönen Tag) gestern auch sehr gut tat. Schon das Frühstück war spannend. Es gab süßen Kuchen mit Spinatblättern, Honigrolle mit Knoblauch und noch zwei weitere Gebäckstücke von denen ich nicht weiß was in ihnen war. Es war ungewohnt, aber durchaus lecker. Anschließend fuhren wir gemeinsam mit der Familie von Soeun los um noch mehr vom Land zu sehen. Zuerst fuhren wir zu einem Museum, welches Siam Saimdang, der Frau auf dem 50.000 Won Schein und ihrem Sohn Yi l abgebildet auf dem 5.000 Won Schein, gewidmet …
Ostküste

Wochenende, Ausflugszeit. Valeries Tandempartnerin Seoun hat uns auf einen Ausflug eingeladen und so waren wir heute mit Ihrer ganzen Familie in Richtung Ostküste unterwegs. Die Nähe des Meeres zeigte sich gleich an der Vegetation. Obwohl wir nicht in südlicher Richtung unterwegs waren haben die meisten Laubbäume hier schon Blätter. Das Wetter war uns sehr wohlgesonnen. Blauer Himmel, nur eine leichte Brise und viel Sonnenschein. Die Städte an der Ostküste (jedenfall die, die wir gesehen habe) sehen anders aus. Weniger hoch gebaut, mehr Raum zwischen den Häusern, insgesamt ruhiger und für meinen Geschmack auch optisch schöner. Unser erster Stop war eine …
Grün und Tempel oder ein Tempel im Grünen

Ich kann mich wirklich nicht beschweren. Was mir meine Tandempartnerin Song so alles ermöglicht ist wirklich toll. Am Nachmittag hospitierte ich kurz in der Barista Klasse (was gut war, denn einen Kaffee hatte ich dringend nötig) und im unmittelbaren Anschluss daran brachen wir zu einem Ausflug auf. Diesmal ging es in Richtung Berge, genauer gesagt in einen Wald. Obwohl ich mich an das viele Grau der Hochhäuser hier mittlerweile gewöhnt habe, endlich mal wieder in einem grünen Wald zu stehen und frische Luft zu atmen tat richtig gut. Auch wenn sich der Frühling noch nicht ganz durchgesetzt hat und die …