Massageausbildung

Autsch, ahhh, autsch, ahhh, autsch … so in etwa klang mein innerer Monolog über eine halbe Stunde lang, während mir die Ausbildung zum Masseur, zum Chiropraktiker und zum Akupunkteur (sagt man das so?) vorgestellt wurde. Ich konnte es im wahrsten Sinne des Worte aus erster Hand erfahren. Die Hände des Auszubildenden, der mich da „durchwalgte“, waren derart kräftig, dass er mir wohl ohne viel Mühe auch das Genick hätte brechen können. Als er mal meinen Kopf mit beiden Händen hielt um ihn dann mit Kraft zur Seite zu drehen dachte ich, gleich macht es kracks. Mein Körper gab Anlass zu viel Verwunderung und Diskussion. Nein, leider nicht auf Grund von Perfektion, sonder eher auf Grund des Gegenteils. Ich wurde ständig gefragt, ob ich denn im Alltag nicht ziemliche Schmerzen hätte. Sein Ausbilder beschrieb dann ausführlich was bei mir alles schief oder falsch sitzt und empfahl mir dringend mehr Sport zu treiben. Auch diagnostizierte er zu viel Bildschirmarbeit bei mir. Wir er darauf kommt ist mir völlig schleierhaft. Im Anschluss an die Massage wurden mir dann alle schräg sitzenden Wirbel wieder an die richtige Stelle befördert. Ich musste erst tief einatmen um danach beim kräftigen Ausatmen in verschiedenen Positionen zusammengedrückt oder langgestreckt zu werden. Es ist etwas beängstigend, wenn man seine Knochen derart knacken hört. Zum Abschluss bekam ich noch eine Akupunkturnadel gesetzt und zwar in die Hand. Das soll gut für meine Verdauung sein. Ich werde berichten, sobald ich erste Ergebnisse sehe.

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